Kleinwohnformen

Warum Kleinwohnformen?

Während die Mietpreise ständig steigen und der Trend zur grossen Wohnung oder dem Eigenheim noch nicht abgebrochen sind, enstand eine Gegenbewegung, in der sich Menschen auf das wesentliche beschränken und eine Kleinwohnform der Villa vorziehen.

Tiny Houses sind eine Art der Kleinwohnformen und haben eine Wohnfläche bis 40qm, oftmals aber unter 25qm. Sie beinhalten meist mit Wohnzimmer, Schlafbereich, Küche und Badezimmer alles, was auch eine kleine Wohnung bietet. Die reduzierte Grösse fordert die Bewohner zur Reduktion auf das Nötigste und damit ein bewusstes Konsumverhalten auf. Viele Bewohner legen Wert auf ihre Umwelt und sehen in der minimalistischen Lebensweise weniger eine Einschränkung als eine Bereicherung. Bei einem (fahrbaren) Untersatz der Häuschen wird kein Boden versiegelt. Oft werden sehr ökologische oder recycelte Baustoffe verwendet.

Durch den geringen finanziellen Aufwand eigenen Wohnraum zu erschaffen ist man nicht ein Leben lang verschuldet und an einen Job gebunden, sondern hat mehr Zeit für das, wofür das Herz schlägt. In unserem Falle dieses Projekt.

Michelle und Felix haben ihr Tiny House komplett selbst gebaut. Planung, Baufortschritte und ihre Geschichte haben sie auf ihrem Blog kuntergrün dokumentiert.

Kleinwohnformen in unserer Vision

Die Ansichten von „klein“ sind nicht immer ganz gleich, weswegen wir hier unsere Vorstellungen für Tiny Häuser oder andere Kleinwohnformen, die in unserer Gemeinschaft Platz finden möchten, zusammengestellt haben:

  • Maximal 20 qm pro Person
  • keine Bodenversiegelung
  • möglichst ökologische Bauweise
  • die einzelnen Parzellen sollen ca. 100 – 200qm gross sein, je nach Grundstück
  • Grundstück mit ca. 20 Tiny Häuser
  • Trockentrenntoilette (damit kein Schwarzwasser entsteht)